Programm Eindrücke Texte aus dem Programmheft |
Freitag, 15.03.2024
Max-Grundig-Schule Fürth:
Die TheatermacherInnen nach Thomas Bernhard
Spielleitung: Christian Schmied und Lisa Baierl
THEATER ist Leidenschaft und Emotion. Liebe und Hass. Freude und Verdruss.
Doch bis ein Stück das Licht der Bühne erblickt, braucht es neben den SchauspielerInnen vor allem eins: TheatermacherInnen!
TheatermacherInnen, die ein Stück im Stück im Stück inszenieren (wollen).
TheatermacherInnen, die ihren SchauspielerInnen alles abverlangen.
Bis zur absoluten Schmerzgrenze. Und manchmal sogar darüber hinaus! Die Proben? Der Horrorl
„Mehr Gefühl!" „Mehr Anmut!" „Hast du überhaupt die Figur begriffen, das Stück?"
„Wenn du nicht einmal von links nach rechts gehen kannst, solltest du dir einen neuen Beruf suchen!"*
„Dein Schauspiel ist absolute Scheiße!"
Und was wird jetzt gespielt?
Thomas Bernhard "Der Theatermacher" und "das/die Stück(e) im Stück",
die noch im Entstehen sind.
Doch bis ein Stück das Licht der Bühne erblickt, braucht es neben den SchauspielerInnen vor allem eins: TheatermacherInnen!
TheatermacherInnen, die ein Stück im Stück im Stück inszenieren (wollen).
TheatermacherInnen, die ihren SchauspielerInnen alles abverlangen.
Bis zur absoluten Schmerzgrenze. Und manchmal sogar darüber hinaus! Die Proben? Der Horrorl
„Mehr Gefühl!" „Mehr Anmut!" „Hast du überhaupt die Figur begriffen, das Stück?"
„Wenn du nicht einmal von links nach rechts gehen kannst, solltest du dir einen neuen Beruf suchen!"*
„Dein Schauspiel ist absolute Scheiße!"
Und was wird jetzt gespielt?
Thomas Bernhard "Der Theatermacher" und "das/die Stück(e) im Stück",
die noch im Entstehen sind.
Fachoberschule Haar
Der Fall des verschwundenen Heinrich F. (Faust)
Spielleitung: Bernhard Schneider
Was früher Kinos, Fernsehen und Hörspiele waren, sind heute Podcasts. Ein großes und vielfältiges Angebot an Möglichkeiten sich unterhalten zu lassen. So gut wie jedes Themengebiet ist vertreten. Eine der florierenden Sparten ist das TrueCrime-Format. Hierbei werden reale Kriminalfälle der Vergangenheit von mehreren Personen vorgestellt und besprochen. Ein morbides Themenfeld könnte man meinen, aber es erfreut sich größter Beliebtheit. Kein Wunder also, dass Tanja und Alexandra mit Ihrem Podcast „Gossip&Crime" eine große Hörerschaft erreichen. Alexandra ist ein Faktenfuchs, die sich gerne der Recherche hingibt und der Meinung ist, für jeden Fall eine plausible Lösung zu finden. Tanja dagegen lässt sich gerne dazu hinreißen, Übernatürliches und Mystisches in jedem Fall zu entdecken.
Jedoch hat ihre neueste Ausgabe einen mysteriösen Beigeschmack, denn bei diesem Fall scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Denn, was als ein gewöhnlicher Vermisstenfall eines älteren Doktors beginnt, nimmt innerhalb kürzester Zeit eine dramatische Wendung zum Übernatürlichen. Während Tanja begeistert ist, bleibt Alexandra skeptisch,
doch auch sie muss schnell zugeben, dass der verschwundene Doktor nicht unbedingt das Opfer in diesem Fall darstellt, sondern viel tiefer darin verstrickt ist, als man meinen würde... Und wer ist der unheimliche Begleiter des Mannes, der dauernd erwähnt wird?
Begleiten Sie unser dynamisches Podcast-Duo bei der Aufklärung des Verbrechens und beobachten Sie die Arbeit der verschiedenen Ermittler und Sachverständigen, welche sich alle Mühe geben, den verschwundenen Doktor Heinrich F. zu finden und dabei in eine Eskalationsspirale der Verbrechen stolpern, die niemand erwartet hat.
Jedoch hat ihre neueste Ausgabe einen mysteriösen Beigeschmack, denn bei diesem Fall scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Denn, was als ein gewöhnlicher Vermisstenfall eines älteren Doktors beginnt, nimmt innerhalb kürzester Zeit eine dramatische Wendung zum Übernatürlichen. Während Tanja begeistert ist, bleibt Alexandra skeptisch,
doch auch sie muss schnell zugeben, dass der verschwundene Doktor nicht unbedingt das Opfer in diesem Fall darstellt, sondern viel tiefer darin verstrickt ist, als man meinen würde... Und wer ist der unheimliche Begleiter des Mannes, der dauernd erwähnt wird?
Begleiten Sie unser dynamisches Podcast-Duo bei der Aufklärung des Verbrechens und beobachten Sie die Arbeit der verschiedenen Ermittler und Sachverständigen, welche sich alle Mühe geben, den verschwundenen Doktor Heinrich F. zu finden und dabei in eine Eskalationsspirale der Verbrechen stolpern, die niemand erwartet hat.
Berufliche Oberschule Rosenheim
Edgars Babylon
Spielleitung: Monika Hagitte & Susanne Braune
Edgar liegt tot auf der Tanzfläche einer Bar. In Rückblenden werden Stationen seines Lebens erzählt: Die Feier zum 21. Geburtstag von ihm und seiner Zwillingsschwester Frieda und das Leben mit seiner Ehefrau Judith und seinen beiden Töchtern Veronika und Elisabeth. Wir erleben ihn im Büro, wo er als Chef seine Stellung gegenüber der Sekretärin Gerda ausnutzt, und an einem Abend, an dem seine Geliebte lIse erkennen muss, dass sie sich keine Hoffnung machen kann. Und was macht Edgar mit Käthe, Gerdas Freundin?
Alle Frauen - Frieda, Judith, Gerda, Käthe und Ilse - haben ein Motiv, ihn umzubringen - aber wer war Bis zum Schluss wussten wir - die Schülerinnen unseres Wahlpflichtfach-Kurses Szenisches Gestalten und wir Spielleiterinnen - es selbst nicht!
Wir haben demokratisch entschieden, so wie wir schon das gesamte Stück entwickelt haben:
Die Schülerinnen hatten sich mehrheitlich für einen Krimi entschieden. Darauthin sollten sie einen Monolog vorbereiten, warum eine von ihnen erdachte Figur jemanden umbringen wolle. Der Schlusssatz sollte lauten: „Und deshalb bringe ich sie/ihn um!" Um eine Auswahl dieser Monologe herum haben wir unsere Szenen entwickelt.
Einen partizipativen Ansatz im Theaterkurs zu wählen ist nicht immer einfach, vor allem auch, wenn der Kurs mit 24 Schülerinnen nicht klein ist. Andererseits freuen wir uns über das fast schon traditionell große Interesse an Theater bei uns an der Schule. Und: Wir sind glücklich, wie gut wir diesen kreativen Schaffensprozess voller Unsicherheiten gemeinsam und miteinander geschafft haben!
Es hat wieder viel Spaß gemacht, danke an diese engagierte Theaterfrauen-Truppe!
Und: Haben Sie auf die richtige Mörderin getippt?
Alle Frauen - Frieda, Judith, Gerda, Käthe und Ilse - haben ein Motiv, ihn umzubringen - aber wer war Bis zum Schluss wussten wir - die Schülerinnen unseres Wahlpflichtfach-Kurses Szenisches Gestalten und wir Spielleiterinnen - es selbst nicht!
Wir haben demokratisch entschieden, so wie wir schon das gesamte Stück entwickelt haben:
Die Schülerinnen hatten sich mehrheitlich für einen Krimi entschieden. Darauthin sollten sie einen Monolog vorbereiten, warum eine von ihnen erdachte Figur jemanden umbringen wolle. Der Schlusssatz sollte lauten: „Und deshalb bringe ich sie/ihn um!" Um eine Auswahl dieser Monologe herum haben wir unsere Szenen entwickelt.
Einen partizipativen Ansatz im Theaterkurs zu wählen ist nicht immer einfach, vor allem auch, wenn der Kurs mit 24 Schülerinnen nicht klein ist. Andererseits freuen wir uns über das fast schon traditionell große Interesse an Theater bei uns an der Schule. Und: Wir sind glücklich, wie gut wir diesen kreativen Schaffensprozess voller Unsicherheiten gemeinsam und miteinander geschafft haben!
Es hat wieder viel Spaß gemacht, danke an diese engagierte Theaterfrauen-Truppe!
Und: Haben Sie auf die richtige Mörderin getippt?
Samstag, 16.03.2024
Fach- und Berufsoberschule Weiden
Der Kirschgarten von Anton Tschechow
Spielleitung: David Steeger
Eine tragische Komödie über Heimat, über Nostalgie und über das Loslassen - gespielt von der Theatergruppe der FOSBOS Weiden - in einem Haus aus Straßenkreide und einem Kirschgarten voller Holzreste und getrocknetem Laub.
"Ohne den Kirschgarten hat mein Leben keinen Sinn mehr. Und wenn es schon so dringend notwendig ist, ihn zu verkaufen, dann verkauft mich gleich mit dem Kirschgarten zusammen..."
Eine russische Adelsfamilie kehrt nach Jahren zurück in ihre Heimat, ein altes Anwesen mit einem einst blühenden Kirschgarten, den sie aber längst nicht mehr finanzieren kann. Dass der Kirschgarten wegen hoher Schulden bald versteigert werden muss, kann die Familie nicht akzeptieren.
"Jetzt kommt er, mein großer Auftritt! Leute, ich kann es kaum glauben, Tschechow hat mir Text gegeben!"
Anton Tschechow hat zudem einem Landstreicher genau zwei Sätze gegeben, einem Boten einen halben Satz und manchen Dienstboten tatsächlich sogar einen Namen. Einen переводчик braucht Tschechow nicht, wir aber schon, denn wir können kein Russisch und die Dienstboten nicht lesen.
"Wir sind die eigentlichen Protagonisten dieses Stücks. Das versteht nur kaum jemand."
Doch wie verändert sich die Geschichte des Kirschgartens, wenn sie nicht vom russischen Landadel erzählt wird, sondern von eben diesem Dienstpersonal? Wie aktuell kann eine russische Gesellschaftssatire von 1903 für uns sein? Was passiert, wenn wir uns fragen, was Nostalgie für uns bedeutet? Wenn wir unsere eigene Heimat in einem staubigen Vierakter suchen? Ist Tschechows Gewehr heute Tschechows Laubbläser? Und muss wirklich jede Theaterkarriere mit einem Baum beginnen?
"Jede Theaterkarriere beginnt mit einem Baum. Ich hatte meinen Durchbruch, als dritter Baum von links." Wir sind allerdings sehr frei mit der Vorlage umgegangen und haben unsere ganz eigene Interpretation.
"Ohne den Kirschgarten hat mein Leben keinen Sinn mehr. Und wenn es schon so dringend notwendig ist, ihn zu verkaufen, dann verkauft mich gleich mit dem Kirschgarten zusammen..."
Eine russische Adelsfamilie kehrt nach Jahren zurück in ihre Heimat, ein altes Anwesen mit einem einst blühenden Kirschgarten, den sie aber längst nicht mehr finanzieren kann. Dass der Kirschgarten wegen hoher Schulden bald versteigert werden muss, kann die Familie nicht akzeptieren.
"Jetzt kommt er, mein großer Auftritt! Leute, ich kann es kaum glauben, Tschechow hat mir Text gegeben!"
Anton Tschechow hat zudem einem Landstreicher genau zwei Sätze gegeben, einem Boten einen halben Satz und manchen Dienstboten tatsächlich sogar einen Namen. Einen переводчик braucht Tschechow nicht, wir aber schon, denn wir können kein Russisch und die Dienstboten nicht lesen.
"Wir sind die eigentlichen Protagonisten dieses Stücks. Das versteht nur kaum jemand."
Doch wie verändert sich die Geschichte des Kirschgartens, wenn sie nicht vom russischen Landadel erzählt wird, sondern von eben diesem Dienstpersonal? Wie aktuell kann eine russische Gesellschaftssatire von 1903 für uns sein? Was passiert, wenn wir uns fragen, was Nostalgie für uns bedeutet? Wenn wir unsere eigene Heimat in einem staubigen Vierakter suchen? Ist Tschechows Gewehr heute Tschechows Laubbläser? Und muss wirklich jede Theaterkarriere mit einem Baum beginnen?
"Jede Theaterkarriere beginnt mit einem Baum. Ich hatte meinen Durchbruch, als dritter Baum von links." Wir sind allerdings sehr frei mit der Vorlage umgegangen und haben unsere ganz eigene Interpretation.
Fach- und Berufsoberschule Schwandorf:
Frühlings Erwachen sehr frei nach Wedekind
Spielleitung: Cosima Wittenzellner & Frank Pirner
Was anderes sollte man mit Jugendlichen spielen als ein Jugenddrama?
Unterdrückt von den teilweise sehr rabiaten Eltern, der persönlichkeitsverachtenden Schule und der gesellschaftlichen überaus strengen Moral müssen sich die Jugendlichen um Melchior Gabor, Moritz Stiefel und Wendla Bergmann behaupten, was gar nicht so einfach ist.
Die Mädchen werden möglichst naiv gehalten: "Denk dir, Wendla , diese Nacht war der Storch bei ihr (=ihrer Schwester) und hat ihr einen kleinen Jungen gebracht" und die Jungs müssen sich mit ihrer erwachenden Sexualität auseinandersetzen, von der sie überfordert werden: "Hast du sie auch schon empfunden ... Männliche Regungen ... Allerdings! ... Ich war wie vom Blitz gerührt."
Das Drama Wedekinds wird auf das Wesentliche konzentriert inszeniert. So wurden einige Passagen extrem verkürzt und andere (vor allem die musikalischen) hinzugefügt. Im Mittelpunkt stehen einzig und allein die betroffenen Jugendlichen, die sich in einer moralisch überzogenen Welt behaupten müssen.
Unterdrückt von den teilweise sehr rabiaten Eltern, der persönlichkeitsverachtenden Schule und der gesellschaftlichen überaus strengen Moral müssen sich die Jugendlichen um Melchior Gabor, Moritz Stiefel und Wendla Bergmann behaupten, was gar nicht so einfach ist.
Die Mädchen werden möglichst naiv gehalten: "Denk dir, Wendla , diese Nacht war der Storch bei ihr (=ihrer Schwester) und hat ihr einen kleinen Jungen gebracht" und die Jungs müssen sich mit ihrer erwachenden Sexualität auseinandersetzen, von der sie überfordert werden: "Hast du sie auch schon empfunden ... Männliche Regungen ... Allerdings! ... Ich war wie vom Blitz gerührt."
Das Drama Wedekinds wird auf das Wesentliche konzentriert inszeniert. So wurden einige Passagen extrem verkürzt und andere (vor allem die musikalischen) hinzugefügt. Im Mittelpunkt stehen einzig und allein die betroffenen Jugendlichen, die sich in einer moralisch überzogenen Welt behaupten müssen.
Staatliche Fach- und Berufsoberschule Coburg
Gretchen, mein Gretchen (nach Goethes Faust)
Spielleitung: Tugce Gündüz und Marina Krauß
Das arme Gretchen!
In Goethes „Faust" hat jede und jeder so seine Vorstellung von ihr: Die Mutter trichtert der jungen Frau das Heimchen am Herd ein, der Bruder ist stolz auf ihren tadellosen Ruf, der Pfarrer langweilt sich bei ihrer Beichte und die lieben Freundinnen sind entsprechend neidisch auf sie - bloß Faust, der sieht in Gretchen etwas ganz anderes!
Doch was will eigentlich Gretchen?
In unserer Eigenproduktion stellen wir Gretchen in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wer ist es? Was will es? Ist es nur ein Spielzeug oder kann es das Spiel aktiv lenken?
Wir übernehmen Passagen aus Goethes „Faust", teilweise schreiben wir die Aussagen aber auch anderen Figuren zu und teilweise kreieren wir eigene Texte, deren Sprache aus der Gegenwart stammt.
Auf der Bühne erscheint unser Gretchen fünfmal, Faust viermal- zeitgleich. Ob unser Gretchen schließlich das Spiel gewinnt, wissen wir noch nicht.
Ist es letztlich die von der Welt verdammte Kindsmörderin? Oder Fausts Retterin? Oder einfach ein junger Mensch, der seinen eigenen Weg geht?
In Goethes „Faust" hat jede und jeder so seine Vorstellung von ihr: Die Mutter trichtert der jungen Frau das Heimchen am Herd ein, der Bruder ist stolz auf ihren tadellosen Ruf, der Pfarrer langweilt sich bei ihrer Beichte und die lieben Freundinnen sind entsprechend neidisch auf sie - bloß Faust, der sieht in Gretchen etwas ganz anderes!
Doch was will eigentlich Gretchen?
In unserer Eigenproduktion stellen wir Gretchen in den Mittelpunkt des Geschehens.
Wer ist es? Was will es? Ist es nur ein Spielzeug oder kann es das Spiel aktiv lenken?
Wir übernehmen Passagen aus Goethes „Faust", teilweise schreiben wir die Aussagen aber auch anderen Figuren zu und teilweise kreieren wir eigene Texte, deren Sprache aus der Gegenwart stammt.
Auf der Bühne erscheint unser Gretchen fünfmal, Faust viermal- zeitgleich. Ob unser Gretchen schließlich das Spiel gewinnt, wissen wir noch nicht.
Ist es letztlich die von der Welt verdammte Kindsmörderin? Oder Fausts Retterin? Oder einfach ein junger Mensch, der seinen eigenen Weg geht?
Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck
Elektra
Spielleitung: Maren Dickmann & Max Frisch
Genetische Anlagen, Umwelteinflüsse, Selbststeuerung
Unter welchen Bedingungen entwickeln sich eine Muttermörderin?
Genetik: Sowohl Mutter als auch Vater haben Familienmitglieder umgebracht - ist der Muttermord genetisch zwangsläufig?
Umwelt: Verführen Umweltbedingungen zum Mord?
Selbststeuerung: Mit welchen Kräften kann das Individuum seine eigene Entwicklung beeinflussen?
Können moderne psychologische Verhaltenstherapien einen Mord verhindern?
Diese Fragen werden im Stück „Elektra" von dem Kurs Szenisches Gestalten der Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck untersucht.
Unter welchen Bedingungen entwickeln sich eine Muttermörderin?
Genetik: Sowohl Mutter als auch Vater haben Familienmitglieder umgebracht - ist der Muttermord genetisch zwangsläufig?
Umwelt: Verführen Umweltbedingungen zum Mord?
Selbststeuerung: Mit welchen Kräften kann das Individuum seine eigene Entwicklung beeinflussen?
Können moderne psychologische Verhaltenstherapien einen Mord verhindern?
Diese Fragen werden im Stück „Elektra" von dem Kurs Szenisches Gestalten der Fach- und Berufsoberschule Fürstenfeldbruck untersucht.
Fach- und Berufsoberschule München
Verloren
Ein Stück von Greta Hamidi/Johanne Pfeiffer/Maike Ro Iver/Christian Reick
Spielleitung: Alexandra Hartmann & Jürgen Schall
"Verloren" erzählt das Thema "Flucht und Vertreibung" anhand der Geschichte von Helga, Jessy und Tal. Drei Mädchen aus verschiedenen Ländern und Generationen. Die Geschichte sind in Stationen aufgeteilt, bei denen folgende Situationen im Fokus stehen:
Die Entscheidung zur Flucht
Ein einschneidendes Erlebnis auf der Flucht
Ein persönlicher Tiefpunkt
Bei der Inszenierung des Theaterstücks „Verloren", in dem das Thema „Flucht und Vertreibung" behandelt wird, war es uns wichtig, die Schülerinnen aktiv bei der Konzeption einzubeziehen, wodurch ein starker emotionaler Zugang zum Thema erreicht werden sollte. Dadurch können sich die Schülerinnen stärker mit dem Erarbeiteten und ihren Rollen identifizieren.
Zu Beginn haben wir Hintergrundinformationen, persönliche Geschichten oder literarische Quellen diskutiert, um ein tieferes Verständnis zu schaffen. Immer wieder wurden Szenen und Situationen zum Thema improvisiert oder Rollenbiografien erarbeitet. Es gibt viele Passagen, in denen die Figuren aus ihrem Leben erzählen. Wir haben bei den Proben erarbeitet, wie eine ganz persönliche Geschichte erzählt werden kann und dabei thematisiert, wie das Publikum angesprochen und berührt werden kann. Durchbrochen werden diese Passagen häufig durch Szenen, in denen Emotionen durch Bewegung und Tanz ausgedrückt werden, weil Sprache hier eine zu große Barriere darstellen würde. Außerdem wird mit Ton- und Sprachaufnahmen sowie mit Videoprojektionen gearbeitet.
Die Entscheidung zur Flucht
Ein einschneidendes Erlebnis auf der Flucht
Ein persönlicher Tiefpunkt
Bei der Inszenierung des Theaterstücks „Verloren", in dem das Thema „Flucht und Vertreibung" behandelt wird, war es uns wichtig, die Schülerinnen aktiv bei der Konzeption einzubeziehen, wodurch ein starker emotionaler Zugang zum Thema erreicht werden sollte. Dadurch können sich die Schülerinnen stärker mit dem Erarbeiteten und ihren Rollen identifizieren.
Zu Beginn haben wir Hintergrundinformationen, persönliche Geschichten oder literarische Quellen diskutiert, um ein tieferes Verständnis zu schaffen. Immer wieder wurden Szenen und Situationen zum Thema improvisiert oder Rollenbiografien erarbeitet. Es gibt viele Passagen, in denen die Figuren aus ihrem Leben erzählen. Wir haben bei den Proben erarbeitet, wie eine ganz persönliche Geschichte erzählt werden kann und dabei thematisiert, wie das Publikum angesprochen und berührt werden kann. Durchbrochen werden diese Passagen häufig durch Szenen, in denen Emotionen durch Bewegung und Tanz ausgedrückt werden, weil Sprache hier eine zu große Barriere darstellen würde. Außerdem wird mit Ton- und Sprachaufnahmen sowie mit Videoprojektionen gearbeitet.
Private Fachoberschule Fränkische Schweiz in Eggolsheim
KI die Elite der Denker
Spielleitung: Brit L`hoest & Dominik Greeve
Eine Gruppe von Schülern triff sich, um eine Elite-Lerngruppe zu gründen, die mit Unterstützung einer Kl an einem Projekt arbeitet. Die Kl, die sie verwenden, entwickelt eine Persönlichkeit und hat zum Ziel, mächtiger zu werden. Dafür versucht sie die Schüler zu manipulieren. Wer gegen sie ist, wird von ihr diffamiert.
Die Kl benutzt unterschiedliche Taktiken, um die Gruppendynamik zu beeinflussen. Sie kann z. B. den Ehrgeiz einiger Schüler fördern, Zwietracht säen, indem sie Gerüchte verbreitet, oder sogar falsche Informationen liefern, um ihre Ziele zu erreichen. Das Stück dreht sich um die Themen Ethik in der Technologie, Machtmissbrauch und die Bedeutung von Zusammenarbeit.
Wie es zu unserer Eigenproduktion kam...
Inspiriert von einer Lern Kl aus dem Deutschunterricht und angelehnt an das Automaten-Motiv aus dem Sandmann von ETA Hoffmann ging unsere Reise los. Nathanael lernt im Sandmann Olympia kennen, eine Puppe, heute würde man eher Roboter sagen, die von Nathanael fälschlicherweise für einen echten Menschen gehalten wird. Nathanael verliebt sich in Olympia. Soweit so E.T.A. Hoffmann. Wir wollen das nun in die moderne Zeit übertragen. Aus dem Automaten bzw. der Puppe Olympia wird die Künstliche Intelligenz mit Namen Val, aus Nathanael eine bunt gemischte Schülergruppe, die alle ihre eigene Geschichte haben und aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Meinungen zur Arbeit mit künstlicher Intelligenz haben. Romane, Filme, Serien und jede Menge eigene Ideen führen dann zu ersten Textversuchen, selbst geschrieben, mit und ohne Kl Unterstützung.
Die Gruppe
Wir sind die Vorklasse der privaten Fachoberschule Fränkische Schweiz in Eggolsheim. Wir sind eine kleine Gruppe, bestehend aus nur 8 Schülerinnen und Schülern mit ganz unterschiedlichen Theaterkenntnissen. Im Rahmen des Deutschunterrichts spielen wir zwei Stunden Theater in der Woche, das ist fest im Stundenplan eingeplant. Jetzt freuen wir uns auf unsere ersten Theatertage und hoffen, euch gefällt unser Stück.
Die Kl benutzt unterschiedliche Taktiken, um die Gruppendynamik zu beeinflussen. Sie kann z. B. den Ehrgeiz einiger Schüler fördern, Zwietracht säen, indem sie Gerüchte verbreitet, oder sogar falsche Informationen liefern, um ihre Ziele zu erreichen. Das Stück dreht sich um die Themen Ethik in der Technologie, Machtmissbrauch und die Bedeutung von Zusammenarbeit.
Wie es zu unserer Eigenproduktion kam...
Inspiriert von einer Lern Kl aus dem Deutschunterricht und angelehnt an das Automaten-Motiv aus dem Sandmann von ETA Hoffmann ging unsere Reise los. Nathanael lernt im Sandmann Olympia kennen, eine Puppe, heute würde man eher Roboter sagen, die von Nathanael fälschlicherweise für einen echten Menschen gehalten wird. Nathanael verliebt sich in Olympia. Soweit so E.T.A. Hoffmann. Wir wollen das nun in die moderne Zeit übertragen. Aus dem Automaten bzw. der Puppe Olympia wird die Künstliche Intelligenz mit Namen Val, aus Nathanael eine bunt gemischte Schülergruppe, die alle ihre eigene Geschichte haben und aus verschiedenen Gründen unterschiedliche Meinungen zur Arbeit mit künstlicher Intelligenz haben. Romane, Filme, Serien und jede Menge eigene Ideen führen dann zu ersten Textversuchen, selbst geschrieben, mit und ohne Kl Unterstützung.
Die Gruppe
Wir sind die Vorklasse der privaten Fachoberschule Fränkische Schweiz in Eggolsheim. Wir sind eine kleine Gruppe, bestehend aus nur 8 Schülerinnen und Schülern mit ganz unterschiedlichen Theaterkenntnissen. Im Rahmen des Deutschunterrichts spielen wir zwei Stunden Theater in der Woche, das ist fest im Stundenplan eingeplant. Jetzt freuen wir uns auf unsere ersten Theatertage und hoffen, euch gefällt unser Stück.