Jahrestagung der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film an den bayerischen Schulen
"Theater- und Filmkultur an Bayrischen Schulen" - Multiplikatorenweiterbildung
"Theater- und Filmkultur an Bayrischen Schulen" - Multiplikatorenweiterbildung
Die Tagung hat zum Ziel,
- Tanz, Choreographie, Tanztheater und körperliche Bewegung in ihren Potentialen für das Schultheater auszuloten,
- über künstlerisch-performative und filmische Ansätze eigene Zugänge und Ausdrucksformen für das Schultheater in Bayern und den Film in der Schule zu erproben,
- in den Austausch mit Theater- und Filmlehrkräften aller Schularten zu kommen und Theater und Film für die Schule weiterzuentwickeln.
Die Tagung richtet sich an alle Mitglieder der bayerischen Schultheater- und Schulfilmverbände sowie an alle Theater- und Filmlehrkräfte an den bayerischen Schulen. Sie ermöglicht es, sich über die Schularten hinweg auszutauschen und Netzwerke zu bilden.
Die Multiplikatorenfortbildung „Theater und Film an den Bayerischen Schulen“ ist zugleich die jährliche Hauptversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film an den bayerischen Schulen (LAG TuF), die als bayerischer Dachverband das Bindeglied zum Bundesverband Theater an Schulen (BVTS) darstellt.
Information zu den Workshops: Die Tanzworkshops sind halbtägig, sodass nach Wunsch zwei belegt werden können, der Filmworkshop findet ganztägig statt
Die Multiplikatorenfortbildung „Theater und Film an den Bayerischen Schulen“ ist zugleich die jährliche Hauptversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Film an den bayerischen Schulen (LAG TuF), die als bayerischer Dachverband das Bindeglied zum Bundesverband Theater an Schulen (BVTS) darstellt.
Information zu den Workshops: Die Tanzworkshops sind halbtägig, sodass nach Wunsch zwei belegt werden können, der Filmworkshop findet ganztägig statt
Lehrgangsprogramm:
Workshop 1: BiancA Kruppa - Zusammen.Tun
ZUSAMMEN.TUN
Eine sozial choreografische Verabredung zum gemeinsamen Handeln
Bianca Kruppa
ist eine freischaffende Tanzkünstlerin und Tanzvermittlerin, deren Arbeit sich an der Schnittstelle von Tanz und Gesellschaft bewegt. Sie initiiert und leitet Projekte, in denen durch Tanz neue Verbindungen entstehen können und kooperiert dabei mit verschiedenen Künstler*innen und Kultureinrichtungen auf lokaler und internationaler Ebene.
Aktuell studiert sie den MA Dance: Participation, Communities, Activism an der London Contemporary Dance School, wo sie im Team von internationalen Künstler*innen den Beitrag von Tanz zur Schaffung nachhaltiger sozialer Strukturen erforscht. Sie beschäftigt sich mit Choreografie als Mittel zur Reflexion bestehender Systeme und Strukturen und geht der Frage nach, wie durch Tanz temporäre Gemeinschaften entstehen können, die neue Formen des Miteinanders erkunden.
Als Co-Leiterin des soziokulturellen Ortes Falsche Farm in einem kleinen Dorf (Diebis, Bayern) entwickelt und reflektiert sie ihre Arbeit häufig in einem ländlich geprägten Kontext und ist besonders an Lebensrealitäten außerhalb städtischer Zentren interessiert. Sie arbeitet außerdem als Mediatorin im Modell der Neuen Auftraggeber für das Programm Tanz & Performance.
www.biancakruppa.de
Soziale Choreografie ist mehr als eine künstlerische Praxis des Tanzes: Sie ist ein Tool, um soziale Bewegungen und Dynamiken sichtbar zu machen, zu reflektieren und zu transformieren. Als Ästhetik des Wandels hinterfragt sie die Bedingungen, die es Menschen ermöglichen, selbst (künstlerisch) aktiv zu werden. Ziel ist es, persönliche Freiheit und subjektive Realitäten innerhalb einer größeren Gruppe selbstverantwortlich zu verhandeln.
ZUSAMMEN.TUN nimmt Bezug auf Hannah Arendts Konzept des Handelns als politischer Praxis (Vita Activa) und untersucht, wie gemeinsames Handeln neue Möglichkeiten eröffnet – mehr als die Summe seiner Einzelteile. In der Vielheit der Perspektiven vereint, geht es um die Gestaltung sozialer und ästhetischer Prozesse aus dem Blickwinkel der Choreografie.
Der Workshop basiert auf den Prinzipien des Community Dance, bei dem die Kreativität und Ausdrucksfähigkeit jeder Person im Mittelpunkt stehen. Es werden zugängliche künstlerische Mittel aus Tanz, Choreografie, Komposition und Dramaturgie vermittelt, die direkt in die schulische Arbeit integriert werden können.
Ein besonderes Anliegen ist das eigene Erleben und körperliche Erfahren. Durch praktische Anwendung und Reflexion entwickeln die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für kreative und körperliche Prozesse und werden befähigt, diese authentisch in den eigenen Arbeitskontext zu übertragen. Die Bewegungsumgebung im Workshop wird gemeinschaftlich und bedürfnisorientiert gestaltet. Individuelle Pausen sind jederzeit möglich, und es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich.
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Raum: ausreichend Platz für Bewegung; kein Teppich- oder Fliesenboden; wenn möglich, kein Klassenzimmer; Sitzkissen, Decken etc. für eine Ecke im Raum Technik: laute Musikbox mit Bluetooth; wenn möglich Zugang zu Internet Hinweise TN: bequeme Kleidung, Arbeit in Socken oder leichten Schuhen, Getränk & Snacks, Stift & Papier für eigene Notizen
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Eine sozial choreografische Verabredung zum gemeinsamen Handeln
Bianca Kruppa
ist eine freischaffende Tanzkünstlerin und Tanzvermittlerin, deren Arbeit sich an der Schnittstelle von Tanz und Gesellschaft bewegt. Sie initiiert und leitet Projekte, in denen durch Tanz neue Verbindungen entstehen können und kooperiert dabei mit verschiedenen Künstler*innen und Kultureinrichtungen auf lokaler und internationaler Ebene.
Aktuell studiert sie den MA Dance: Participation, Communities, Activism an der London Contemporary Dance School, wo sie im Team von internationalen Künstler*innen den Beitrag von Tanz zur Schaffung nachhaltiger sozialer Strukturen erforscht. Sie beschäftigt sich mit Choreografie als Mittel zur Reflexion bestehender Systeme und Strukturen und geht der Frage nach, wie durch Tanz temporäre Gemeinschaften entstehen können, die neue Formen des Miteinanders erkunden.
Als Co-Leiterin des soziokulturellen Ortes Falsche Farm in einem kleinen Dorf (Diebis, Bayern) entwickelt und reflektiert sie ihre Arbeit häufig in einem ländlich geprägten Kontext und ist besonders an Lebensrealitäten außerhalb städtischer Zentren interessiert. Sie arbeitet außerdem als Mediatorin im Modell der Neuen Auftraggeber für das Programm Tanz & Performance.
www.biancakruppa.de
Soziale Choreografie ist mehr als eine künstlerische Praxis des Tanzes: Sie ist ein Tool, um soziale Bewegungen und Dynamiken sichtbar zu machen, zu reflektieren und zu transformieren. Als Ästhetik des Wandels hinterfragt sie die Bedingungen, die es Menschen ermöglichen, selbst (künstlerisch) aktiv zu werden. Ziel ist es, persönliche Freiheit und subjektive Realitäten innerhalb einer größeren Gruppe selbstverantwortlich zu verhandeln.
ZUSAMMEN.TUN nimmt Bezug auf Hannah Arendts Konzept des Handelns als politischer Praxis (Vita Activa) und untersucht, wie gemeinsames Handeln neue Möglichkeiten eröffnet – mehr als die Summe seiner Einzelteile. In der Vielheit der Perspektiven vereint, geht es um die Gestaltung sozialer und ästhetischer Prozesse aus dem Blickwinkel der Choreografie.
Der Workshop basiert auf den Prinzipien des Community Dance, bei dem die Kreativität und Ausdrucksfähigkeit jeder Person im Mittelpunkt stehen. Es werden zugängliche künstlerische Mittel aus Tanz, Choreografie, Komposition und Dramaturgie vermittelt, die direkt in die schulische Arbeit integriert werden können.
Ein besonderes Anliegen ist das eigene Erleben und körperliche Erfahren. Durch praktische Anwendung und Reflexion entwickeln die Teilnehmenden ein tieferes Verständnis für kreative und körperliche Prozesse und werden befähigt, diese authentisch in den eigenen Arbeitskontext zu übertragen. Die Bewegungsumgebung im Workshop wird gemeinschaftlich und bedürfnisorientiert gestaltet. Individuelle Pausen sind jederzeit möglich, und es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich.
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Raum: ausreichend Platz für Bewegung; kein Teppich- oder Fliesenboden; wenn möglich, kein Klassenzimmer; Sitzkissen, Decken etc. für eine Ecke im Raum Technik: laute Musikbox mit Bluetooth; wenn möglich Zugang zu Internet Hinweise TN: bequeme Kleidung, Arbeit in Socken oder leichten Schuhen, Getränk & Snacks, Stift & Papier für eigene Notizen
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Workshop 2: Jasmin Förster - Tanz(und)theater
REFERENTIN: JASMIN FÖRSTER
Geboren und aufgewachsen in Würzburg
Studium für Lehramt Gymnasium Sport und Englisch in Würzburg.
Besuch verschiedener Tanzschulen in London und Paris, sowie Schwerpunktsetzung Gymnastik und Tanz während des Studiums
Seit 2020 Lehrerin am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg
Tänzerische Ausbildung und Tätigkeit:
Ballett und Turnen in der Kindheit, seit der 9. Klasse Modern Dance und Jazz Dance Referententätigkeit bei verschiedenen Workshops (Übungsleiterfortbildungen, Steiner Workshop, Würzburger Tanztag)
Leitung eines privaten Tanzensembles „NaTes“
seit 2022: Kursleitung „Contemporary Dance“ im Enrichment-Programm
seit 2022:Lehrbeauftragte für „Gymnastik und Tanz“- Kurse an der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg
WORKSHOP Tanz(und)Theater
Geboren und aufgewachsen in Würzburg
Studium für Lehramt Gymnasium Sport und Englisch in Würzburg.
Besuch verschiedener Tanzschulen in London und Paris, sowie Schwerpunktsetzung Gymnastik und Tanz während des Studiums
Seit 2020 Lehrerin am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg
Tänzerische Ausbildung und Tätigkeit:
Ballett und Turnen in der Kindheit, seit der 9. Klasse Modern Dance und Jazz Dance Referententätigkeit bei verschiedenen Workshops (Übungsleiterfortbildungen, Steiner Workshop, Würzburger Tanztag)
Leitung eines privaten Tanzensembles „NaTes“
seit 2022: Kursleitung „Contemporary Dance“ im Enrichment-Programm
seit 2022:Lehrbeauftragte für „Gymnastik und Tanz“- Kurse an der Julius-Maximilians-Universität, Würzburg
WORKSHOP Tanz(und)Theater
- Erweiterung des Bühnenrepertoires durch Tanz- Hand in Hand?!
- Tanz als Ausdrucksform auf der Bühne erforschen. Erarbeiten verschiedener Körper- und Tanztechniken, um durch diese -non-verbal - alltägliche Interaktion darzustellen und zu reflektieren.
- Choreografisches Erforschen sozialer Handlungen und deren bühnenspezifische Realisierung.
Workshop 3 Dominik Stoecker - Bewegungs- und Tanztheater trifft Literatur
Fortbildung Dillingen
Februar 2025
Workshop – Tanz-/Bewegungstheater
Titel: Tanz-/Bewegungstheater trifft Literatur
1. Inhalte
Zunächst sollen Kernelemente und Probenpraxis von Tanz- und Bewegungstheaterformen vorgestellt und ausprobiert werden. Sodann geht es um die Frage, wie eine textlastige Literaturvorlage in eine Form überführt werden kann, in der Text durch Elemente des modernen Tanzes ersetzt oder ergänzt werden kann.
2. Zur Person
Geboren 1971 in München bin ich seit 2002 Lehrer für Deutsch und Sport am Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg. Seit 2016 als Fachleiter Deutsch. Nach freundlicher Aufnahme durch einen Kollegen in die bestehende Oberstufentheatergruppe 2003 leiteten wir diese gemeinsam bis 2019. Seit dem Spielleiter zweier Theatergruppen am DG (Mittel- und Oberstufengruppe). Teilnahme an diversen Festivals und Wettbewerben in Bayern und Deutschland (Bayerische Theatertage/SDL/Theaterwoche Korbach/Theatertage am See Friedrichshafen/Europäischer Wettbewerb).
3. Benötigtes
Unbedingt eine gute Soundanlage. Platz. Teilnehmer bitte bequeme Kleidung tragen und warme Socken mitbringen, da wir barfüßig bzw. barsockig proben.
Februar 2025
Workshop – Tanz-/Bewegungstheater
Titel: Tanz-/Bewegungstheater trifft Literatur
1. Inhalte
Zunächst sollen Kernelemente und Probenpraxis von Tanz- und Bewegungstheaterformen vorgestellt und ausprobiert werden. Sodann geht es um die Frage, wie eine textlastige Literaturvorlage in eine Form überführt werden kann, in der Text durch Elemente des modernen Tanzes ersetzt oder ergänzt werden kann.
2. Zur Person
Geboren 1971 in München bin ich seit 2002 Lehrer für Deutsch und Sport am Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg. Seit 2016 als Fachleiter Deutsch. Nach freundlicher Aufnahme durch einen Kollegen in die bestehende Oberstufentheatergruppe 2003 leiteten wir diese gemeinsam bis 2019. Seit dem Spielleiter zweier Theatergruppen am DG (Mittel- und Oberstufengruppe). Teilnahme an diversen Festivals und Wettbewerben in Bayern und Deutschland (Bayerische Theatertage/SDL/Theaterwoche Korbach/Theatertage am See Friedrichshafen/Europäischer Wettbewerb).
3. Benötigtes
Unbedingt eine gute Soundanlage. Platz. Teilnehmer bitte bequeme Kleidung tragen und warme Socken mitbringen, da wir barfüßig bzw. barsockig proben.
Workshop 4: Andreas Schwankl - Fokus Drehen ohne Schwindel(n)
Andreas Schwankl
Geb. 1980 in Rosenheim
Ausbildung: Max Reinhardt Seminar Wien
Schauspieler, Sprecher, Synchronschauspieler
Zahlreiche Film- und Theaterrollen
1. Vorsitzender von Junges Theater Rosenheim e.V.
FOKUS Drehen ohne Schwindel(n):
Inhalt des Seminars
Den Dreh vorbereiten
Überlegungen zur Szene anstellen
Sicherheit am Set gewinnen
Spiel vor der Kamera üben
Alle Bereiche sind in praktische Übungen eingebunden
Geb. 1980 in Rosenheim
Ausbildung: Max Reinhardt Seminar Wien
Schauspieler, Sprecher, Synchronschauspieler
Zahlreiche Film- und Theaterrollen
1. Vorsitzender von Junges Theater Rosenheim e.V.
FOKUS Drehen ohne Schwindel(n):
Inhalt des Seminars
Den Dreh vorbereiten
Überlegungen zur Szene anstellen
Sicherheit am Set gewinnen
Spiel vor der Kamera üben
Alle Bereiche sind in praktische Übungen eingebunden